BJJ - Brasilianisches Jiu Jitsu

Das Brasilianische Jiu-Jitsu (kurz BJJ), ist eine Variation und Weiterentwicklung der japanischen Kampfkunst Kodokan Judo, welche den Schwerpunkt auf Bodenkampf legt, wobei im Training zusätzlich Wurftechniken aus dem Stand unterrichtet werden. Im Wettkampf messen sich Kämpfer in verschiedenen Gewichts-Klassen, die nach der Gürtelfarbe der Kämpfer eingeteilt werden.

Ein Schüler bekommt den nächst höheren Gürtel von seinem Meister überreicht. Hierbei entscheidet jedoch weniger die Dauer der bisherigen BJJ-Karriere, sondern den Erfolg, den die Schüler im Training oder auf Wettkämpfen unter Beweis stellen konnte.



Der Wettkampf mit Gi ( der Anzug ) startet in der Regel im Stand und wird meistens nach einem sog "Takedown" am Boden fortgesetzt und beendet. Der Kämpfer hat zwei Möglichkeiten den Kampf zu gewinnen. Im BJJ erhalten die Kämpfer für bestimmte Positionen oder Aktionen, die für sie vorteilhaft sind oder den Kampfverlauf zu ihren Gunsten ändern, Punkte (jedoch ohne zu unterbrechen wie im Judo). Unabhängig vom Punktestand kann man den Gegner mit einer "Submission" (Unterwerfung) zur Aufgabe zu zwingen, die er durch Klopfen mit der Hand auf die Matte, seinen oder den Körper des Gegners bekundet. Dies kann durch zahlreiche Würge- und Hebeltechniken herbeigeführt werden. Gelingt keinem der Kämpfer nach Ablauf der Kampfzeit eine Unterwerfung, gewinnt der mit den meisten Punkten. Wie auch im Judo sind folgende Kampfkomponenten enthalten: Würfe, Hebel-, Würgetechniken und als Übergang Haltetechniken. Zusätzlich erlaubt das Jiu-Jitsu alle Arten von Bein- und Fußhebel, Handgelenk- und Genickhebel. Schläge, Tritte, Kratzen, Beißen etc. sind verboten.

Das Training beinhaltet viele Aspekte wie Kondition , Kraft, Ausdauer . Geleitet wird das Training vonRuslan Ruriksen, Brown Belt BJJ .